praxisleistungen

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) versteht sich in Europa als alternativ- oder komplementärmedizinisches Verfahren, deren Ursprung in China zu finden ist. Sie macht keine eindeutige Trennung zwischen Körper und Geist und setzt auf eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten. Die Behandlung basiert auf den fünf Säulen:

akupunktur


Mittels Nadeln werden bestimmte Punkte, die auf den Lebensenergien des Körpers (Meridianen) liegen, stimuliert. Akupunktur basiert auf der Vorstellung, dass zwölf paarige Meridiane den Körper durchziehen, über die der Mensch mit der Lebensenergie Qi versorgt wird. Jedem Meridian ist ein Organ-Funktionskreis zugeordnet. Diese Nadelung soll den Energiefluss harmonisieren und so Blockaden und Schwächen lösen. In einer Akupunktur- Therapie können auch Moxibustion und Schröpfen zur Anwendung kommen.

diätetik


Nach Erstellung der Diagnose kann eine auf Sie zugeschnittene Ernährungsberatung erfolgen. Dabei lege ich gemeinsam mit Ihnen allgemeine Ernährungsrichtlinien fest und sage Ihnen konkret, welche Lebensmittel Sie möglichst meiden sollten. Vor allem aber werden die für Sie notwendigen stützenden oder regulierenden, ausleitenden oder kühlenden Nahrungsmittel sowie Rezepturen zur Zubereitung besprochen. Sie können so selbst zu einer schnelleren Gesundung beitragen und diese langfristig im Sinne einer Prophylaxe unterstützen. Je nach Beschwerden sollten gewisse Nahrungsmittel gemieden und andere vermehrt eingenommen werden.

heilkräutertherapie


Arzneimitteltherapie ist in der Chinesischen Medizin heute vor allem Phytotherapie, es kommen überwiegend pflanzliche Heilmittel (Blätter, Blüten, Wurzeln, Rinden) zum Einsatz, selten auch mineralische oder tierische Substanzen. Damit lassen sich energetische Mangelzustände beheben, Stauungen regulieren, krank machende Faktoren ausleiten und das energetische Gleichgewicht wieder herstellen. Etwa 80% aller Behandlungen in der Chinesischen Medizin erfolgen mit der Arzneimitteltherapie. Eine genaue Kenntnis der Wirkungen der Einzelmittel ist unbedingt erforderlich, da die Arzneimittel individuell zu einem Rezept zusammengestellt werden. Sie werden nur über Apotheken abgegeben und sind in Deutschland einzeln auf Inhalt und Verunreinigungen geprüft. Sie werden meist nach Auskochung als Dekokt (ähnlich wie Tee) eingenommen, aber auch als Granulate oder Tropfen. Für eine Reihe Indikationen ist die Phytotherapie durch Studien in ihrer Wirkkraft wissenschaftlich belegt. Grundsätzlich kann man mit der Chinesischen Arzneimitteltherapie alle Erkrankungen behandeln.

Die folgende Lehren biete ich momentan nicht in meiner Praxis an:

massage


Tuina ist eine Heilmassage, bei welcher die Akupunktur-Punkte nicht mit Nadeln, sondern mit Händen stimuliert werden. Es kommen verschiedene Massagetechniken zur Anwendung. Die Reize werden durch Drücken, Schieben, Ziehen, Pressen, Reiben, Kratzen usw. ausgeübt. Die Manipulation erfolgt sanft, aber bestimmt.

bewegungslehre


Qi Gong ist eine Kombination aus Atem-, Bewegungs- und Meditationsübung. Sie wird mit langsamen, fliessenden und harmonischen Bewegungen ausgeführt. Dadurch kann das Qi im Körper zum Zirkulieren gebracht werden. Somit erreicht es auch Stellen, die von einer Krankheit befallen sind. Qi Gong aktiviert und reguliert die Lebensenergie. Es dient vor allem der Vorbeugung und dem allgemeinen Wohlbefinden.